The Color of Paradise (Rang-e khoda)
Немецкое название: Die Farben des Paradieses
Французское название: La couleur du paradis
Оригинальное название: Rang-e khoda
Альтернативные варианты названия:
The Colour of Paradise | La Couleur de Dieu
Драма – Iran
Производственный год: 1999
Продолжительность фильма: 88 минут
Режиссура: Majid Majidi
Сценарист: Majid Majidi
Оператор: Hashem Attar, Mohammad Davudi
Композитор: Alireza Kohandairy
Краткое содержание:
Mohammad, a boy at Tehran’s institute for the blind, waits for his dad to pick him up for summer vacation. While waiting, he realizes a baby bird has fallen from its nest: he chases away a cat, finds the bird, climbs a tree, and puts it back. His father finally comes and takes him to their village where his sisters and granny await. The lad is a loving student of nature and longs for village life with his family, but his father is ashamed of him, wanting to farm the boy out to clear the way for marriage to a woman who knows nothing of this son. Over granny’s objections, dad apprentices Mohammad far from home to a blind carpenter. Can anything bring father and son together?
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Kommentare zum Film
piet09
Ich habe den Film gesehen – Taschentuchgarantie pur!
Hier meine Rezension:
Mohammad lebt die meiste Zeit in einer Schule für Blinde und sollte über die Ferien eigentlich von seinem Vater abgeholt werden. Der jedoch verspätet sich. Eigentlich möchte er auch nicht, daß sich der Junge viel zu Hause aufhält. Mohammad geht nur so zum Spaß in die heimatliche Dorfschule und verblüfft mit seinen perfekten Lesekünsten die Lehrerin und Schüler. Er erklärt ihnen auch, was es heißt, blind zu sein und die Farben nicht zu sehen. Er tollt mit seiner gleichaltrigen Schwester im Sonnenblumenfeld und man fühlt förmlich, wie er die Farben und Gerüche in sich aufsaugt.
Was hier besonders auffällt: Eine Ausgrenzung erfährt der Junge hauptsächlich von seinem Vater, der mit der Behinderung nicht klarkommt. Die Kinder akzeptieren ihn dagegen völlig unbefangen.
Mohammad möchte sich beschäftigen und so kommt er bei einem – ebenfalls blinden – Schreiner in die Lehre.
Der Film hat aber viele traurige Momente: So merkt Mohammad, daß viele der Erwachsenen ihn ablehenen, besonders der Vater. Seine Verzweiflung gipfelt in dem Satz: „Ich spüre das Licht auf meiner Haut, das ist Gott“ und: „Wenn ich Gott endlich treffe, erzähle ich ihm alles, alles, verstehst du!?“
Als der Vater mit dem Pferd und dem daraufsitzenden Sohn über eine wackelige Brücke geht, bricht diese zusammen. Mohammad treibt den Fluß hinunter und wird vom Vater aus dem Wasser gezogen. Jetzt erst begreift er, wieviel ihm Mohammad bedeutet. Der jedoch liegt leblos in seinen Armen. Die Wolken reißen auf und das Licht der Sonne trifft genau nur auf die Hand des Jungen und der greift danach – nach Gott – und stirbt (vermutlich, denn das Ende ist nicht eindeutig).
Fazit: ein wunderschöner, melancholischer Film, der durch seinen tragischen Schluß zutiefst bestürzt.
Taschentuchgarantie!
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